Psychosomatik

Psychosomatik

Botschaft des Körpers als Antwort auf: "Wie gehe ich mit mir um?"

 

  • Erkenne dich selbst, dann begreifst du deine Krankheit
  • Wenn du deine Symptome verstehst, beginnt der erste Schritt der Veränderung
  • Mut, alte Verhaltensweisen und destruktive Programme abzulegen
  • Sinn der Krankheit, verbunden mit Inspiration zur Besinnung
  • Was macht mein Leben ohne Krankheit aus?
  • Was hat Krankheit mit Liebe zu tun?
  • Welches Problem müsste ich angehen, wenn ich gesund werden wollte?
  • Welche kontinuierliche Lebensenergie umgibt mich?
  • Wer bin ich wirklich?
  • Machst du mich krank, oder mache ich es selbst?



Vermutlich hat jeder Mensch den innigen Wunsch geliebt zu werden und mit einem Partner glücklich und zufrieden zu leben.

In diesem Wunsch beginnt bereits die Problematik, nämlich, wie mache ich es, dass der andere mich liebt? Wie mache ich es, damit ich glücklich und zufrieden in einer Beziehung leben kann?

Unter Berücksichtigung unserer fortgeschrittenen Emanzipation leben wir in einer Welt, wo nur noch die wenigsten bereit sind, den anderen so anzunehmen wie er ist. Die Erwartung an den anderen führt nicht selten zu Überforderung in der Beziehung.

Liebe ist in der heutigen Zeit häufig an Bedingungen geknüpft.

Nur wenn Du so bist, wie es mir gut tut, liebe ich Dich.

 

Wir leben in einer Welt der hohen Trennungsraten - Beziehungen werden sehr schnell gewechselt oder gar keine mehr geführt.

Was hat das alles mit Krankheit zu tun?

Der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen und braucht ein Gegenüber, um sich zu entwickeln.

Leider bringt eine Beziehung auch Leid mit sich. Das Positive an einem Leid ist, dass es einen oftmals zwingt, einen neuen Weg zu gehen, um sich von dem Leid zu erlösen. Aus diesem Leid heraus ist dann eine Entwicklung möglich.

Wird das Leid zu groß und zu langwierig, können körperliche Symptome auftreten. Trotz oder auch wegen des Leides möchte der Mensch weiter geliebt werden und wendet unbewusste Strategien an, um nicht abgelehnt zu werden.

Je nachdem wie groß das Liebesdefizit ist und worin der Ursprung liegt, spielen die angewendeten Verhaltensweisen eine wesentliche Rolle, um die sehnsüchtige Liebe zu erhalten oder wenigstens keine Ablehnung zu erfahren.

 

Die Glaubenssätze, die man sich oftmals in der Kindheit angeeignet hat, werden weiter angewandt. (Siehe auch Rubrik "Glaubenssätze")

Hierin liegt die Krux: Diese in der Kindheit gelernten Verhaltensweisendie lebensnotwendig waren, können in einer Partnerschaft sehr viel Leid erzeugen. Das emotionale abhängige Kind war alleine nicht überlebensfähig, deshalb musste es alles tun, um zu überleben.

Glaubenssätze wie zum Beispiel "Nur wenn ich immer gehorche, werde ich geliebt." haben in den partnerschaftlichen Beziehungen immer noch Bestand. Also wird die Person mit diesem Glaubenssatz seinem Gegenüber gehorchen und erhofft sich dadurch Liebe.

Diese destruktive Verhaltensweise kann den Körper krank machen, weil dieser Mensch seine Bedürfnisse nicht äußert, im schlimmsten Fall nicht einmal fühlt. Er unterdrückt Gefühle, die jedoch bei gesundem Verhalten auf der Oberfläche erscheinen würden. Die unterdrückten Gefühle können zu körperlichen Symptomen führen.



 

Positive Aspekte einer Krankheit:


Jedes Symptom hat seine Berechtigung, d.h. es zeigt uns, dass etwas nicht in Ordnung ist. Es ist ein Richtungswechsel im Leben nötig, d.h. der momentan gegangene Weg scheint nicht mehr zu stimmen. Das etwas im Leben nicht mehr stimmt, wurde übergangen oder man will es nicht wahr haben. Ein Symptom kann man nicht so leicht übergehen und sollte es als Chance für eine Veränderung wahr nehmen.


Durch eine Krankheit erhält man:


  • Aufmerksamkeit
  • Schonung
  • Bemitleidung
  • Rücksichtnahme
  • Entspannung
  • Fürsorge
  • Ruhe
  • Arbeitsunfähig, einen Grund, zuhause zu bleiben


So ist die Krankheit nicht immer als Feind zu betrachten, sondern verschafft uns auch Dinge, die wir uns sonst nicht zugestehen würden. Mit der Krankheit im Nacken hat man doch einen Grund, sich die Ruhe und Aufmerksamkeit zu holen, die man sonst nicht hätte.


Beziehung ohne Leid - ist das möglich?

 

Wohl kaum ist eine Beziehung ohne Leid möglich. Man beginnt eine Partnerschaft mit bestimmten Vorstellungen und Erwartungen an den anderen.

Wenn diese zu oft nicht erfüllt werden, kommt es zu einer latenten Unzufriedenheit. Unser Partner ist in der Regel in einem anderen Umfeld als wir aufgewachsen. Hat andere Erfahrungen gemacht, wurde anders erzogen, hat eine andere Persönlichkeitsstruktur. Alleine diese wenigen hier aufgezählten Unterschiede können Diskrepanzen in einer Beziehung auslösen. Manchmal genügen kleine Meinungsverschiedenheiten, um einen Konflikt zu erzeugen.


Ursachen für eine leidende Beziehung:


  • Die Vorstellung, wie der Partner sein soll, wird nicht erfüllt
  • Die Erwartungen und Forderungen werden nicht erfüllt
  • Der andere lässt sich nicht manipulieren, erziehen oder ändern
  • Anspruchsdenken
  • Respektlosigkeit
  • Unaufrichtigkeit
  • Konflikte werden als Feind der Beziehung angesehen
  • Harmoniesucht
  • Verurteilungen
  • Negative Bewertungen
  • Besitzanspruch
  • Abhängigkeit, Autonomieverlust
  • Interpretationen
  • Rechthaberei
  • Sprachlosigkeit
  • Rückzug


Wie kann Leid gelindert oder sogar vermieden werden?


Schauen Sie sich in Ruhe oben genannte Eigenschaften an, die Leid verursachen.

Verkehren Sie diese in das Gegenteil oder ordnen die Eigenschaften sich selber zu und Sie werden die schönste Beziehung Ihres Lebens führen.

 

Stellen Sie sich vor, jeden Konflikt, den Sie mit Ihrem Partner austragen, wäre ein Entwicklungsschritt für Ihre Beziehung.

Jede Erwartung, die an den Partner gestellt wird, wird an sich selber gestellt.

Jede Vorstellung, die Sie an den Partner haben, haben Sie von sich.

Jede Forderung, die an den Partner gestellt wird, wird an sich gestellt.

Den Anspruch an den Partner stelle ich an mich. Beide Partner leben freiwillig und unabhängig in der Beziehung.

Bei jedem Konflikt geht es darum, den anderen in seiner Sichtweise zu verstehen und eine Lösung zu finden, die für beide die beste ist.

Der Partner wird nicht für seine Meinung oder seine Handlung verurteilt oder abgewertet.

Das Geheimnis liegt darin, sich selber anzunehmen und zu lieben, erst dann wird die Fähigkeit entwickelt, den nächsten anzunehmen und zu lieben wie er ist.

 

Würde der Mensch die Energie für sich nutzen statt sie dem Partner in Form von Erwartungen und Forderungen zu widmen, könnte er viel mehr in seinem Leben erreichen, sei es gesund zu leben.

 

Destruktive Verhaltensweisen erkennen:

 

Der gestalttherapeutische Ansatz hilft destruktive Verhaltensweisen zu erkennen. Eine neue Richtung der Persönlichkeitsentwicklung findet statt und ermöglicht eigenverantwortliches Handeln. Im eigenverantwortlichen Handeln werden alte Muster abgelegt und neue konstruktive Strukturen bahnen sich ihren Weg. Die persönliche Veränderung macht eine Linderung oder Auflösung der Symptome möglich.   


Neue Wege gehen?


Vermutlich weiß man schon länger, dass ein Richtungswechsel im Leben nötig ist. Es fehlen oftmals die Motive etwas zu verändern. Erst hartnäckige Symptome lassen das Nachdenken über eine mögliche Ursachenanalyse zu.

Oftmals ist es die Angst etwas zu verändern.

 

Die größten Ängste aus meiner Erfahrungspraxis sind:

 

  • Angst vor dem Neuen. Das Alte ist bekannt und fühlt sich sicher an
  • Nichtakzeptanz des Umfeldes, Partner, Eltern
  • Krankheit ist bequemer und macht weniger Angst
  • Symptome sind doch nicht so schlimm
  • Leiden ist leichter als lösen
  • Was macht dann mein Leben noch aus?
  • Andere nehmen dann keine Rücksicht mehr auf mich
  • Andere nehmen mich mit meinem neuen Weg nicht ernst

 

Was begegnet mir auf dem neuen Weg?

 

  • Auflösung der Konfliktvermeidung und somit ein Schritt aus der Anpassung
  • Auflösen von Energieblockaden
  • Sinnfindung
  • Bearbeiten der Probleme, die das Leben schwer machen
  • Selbstfindung, wer bin ich - wer möchte ich sein
  • Auflösen von destruktiven Glaubenssätzen
  • Begreifen, was innere Freiheit bedeutet und die damit verbundene Wichtigkeit erkennen

 

Psychosomatische Ursachen können sein:

 

    • Zuviel Anpassungsbereitschaft
    • Emotionale Abhängigkeit
    • Konfliktvermeidung
    • Blockierte Lebensenergie
    • Harmoniesucht
    • Ungelebte Gefühle
    • Permanente Überforderung
    • Fehlende Authentizität - Rollenverhalten


Sei du selbst


Durch Bewusstheit werden destruktive Verhaltensmuster erkannt und werden durch konstruktive Denkweisen ersetzt. Dadurch nimmt die Persönlichkeitsentwicklung einen neuen Weg , der eigenverantwortliches Handeln ermöglicht. Im Handeln der Eigenverantwortlichkeit werden alte Muster abgelegt und neue konstruktive Strukturen bahnen sich ihren Weg.

Sie sind selbst Ihr bester Lehrer, nur Sie wissen, was gut für Ihr Innerstes ist.

Meine Arbeitsweise fördert Ihr Selbstvertrauen und hilft Ihnen, neuen Mut zu fassen.

Die persönliche Veränderung macht eine Linderung oder Auflösung der Symptome möglich.




Die kranke Seele Psychosomatik