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Warum wir gerne Enttäuschungen vermeiden und was macht Achtsamkeit möglich:
Du würdest gerne nein sagen, stattdessen sagst du ja. Dadurch möchtest du das schlechte Gewissen vermeiden.
Reagiert der andere enttäuscht, traurig oder verletzt, weil du seine Erwartungen nicht erfüllt hast, macht es dir u.U. ein schlechtes Gewissen. Es fühlt sich an, als ob du in einem inneren Konflikt gefangen bist, zwischen deinem Wunsch, ehrlich zu sein, und dem Bedürfnis, nicht abgelehnt zu werden.
Das Setzen von Grenzen ist für die Beziehung zu sich und anderen gesund. Es schafft Klarheit und Wahrheit. Manchmal bedeutet ein "Nein" zu jemand anderem ein "Ja" zu sich selbst und seinen Bedürfnissen.
Möglicherweise willst du die Wahrheit nicht wissen oder sehen, weil sie Konsequenzen hätte. Man baut sich so eine Scheinsicherheit auf.
Es kann nützlich sein, Wege zu finden, wie du deine Entscheidungen einfühlsam kommunizieren kannst, um Missverständnisse zu minimieren und dein schlechtes Gewissen zu lindern.
Täuschungen aufzulösen durch Enttäuschung ist ein wichtiger Prozess, der uns hilft, die Realität klarer zu sehen und gesündere Beziehungen zu leben. Erwartungen an den anderen müssen überprüft werden, ob diese realistisch und angemessen sind.
Wenn wir enttäuscht sind, erkennen wir oft, dass unsere Vorstellungen oder Erwartungen nicht mit der Realität übereinstimmen. Diese Erkenntnis kann schmerzhaft sein, aber sie bietet die Möglichkeit, uns von unrealistischen Erwartungen zu befreien und unsere Bedürfnisse besser zu verstehen und zu artikulieren.
Uns von Schuldgefühlen abzugrenzen und anzuerkennen, dass wir nicht für alles verantwortlich sind, was in unserem Leben geschieht, hilft eine gesündere emotionale Balance zu finden.
Diese Klarheit kann uns letztlich helfen, authentischere und erfüllendere Beziehungen zu uns selbst und zu anderen aufzubauen.
Achtsamkeit ist ein kraftvolles Werkzeug, um inneren Frieden zu finden. In Zeiten der Enttäuschung, hilft sie zu erkennen, wo eine heilsame Abgrenzung notwendig ist. Indem man bewusst im Moment lebt und die eigenen Gedanken und Gefühle ohne Urteil wahrnimmt, kann man lernen, mit Enttäuschungen besser umzugehen.
Achtsamkeit ermöglicht es, negative Emotionen zu erkennen und anzunehmen, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen. Dies fördert ein tieferes Verständnis von sich selbst und seinen Grenzen. Dadurch ist Abgrenzung ohne schlechtes Gewissen möglich.
So kann man sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, und inneren Frieden kultivieren, unabhängig von äußeren Umständen. Achtsamkeit ist daher ein wertvolles Werkzeug, um Resilienz zu entwickeln und das Leben ausgeglichener und erfüllter zu gestalten.
Innerer Frieden wird gestärkt, indem wir unsere eigenen Bedürfnisse besser erkennen und verstehen. Der Hauptzweck der Achtsamkeit besteht darin, Stress zu reduzieren und unser allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Achtsamkeitspraxis positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat, wie z. B. die Verringerung von Angst und Depression. Darüber hinaus kann sie die Konzentration und kognitive Flexibilität erhöhen, die emotionale Intelligenz stärken und unsere Fähigkeit verbessern, mit schwierigen Emotionen umzugehen.
Achtsamkeit kann auch zu einer verbesserten körperlichen Gesundheit beitragen, indem sie den Blutdruck senkt und das Immunsystem stärkt.
Insgesamt führt die Praxis der Achtsamkeit zu einem bewussteren und erfüllteren Leben.