Trauerbegleitung

Trauerbewältigung

Das Leben ist ein stetiger Wandel,

begleitet von Freude und Verlusten,

zu trauern und trotzdem zu sein,

den anderen nicht vergessen,

weil er im Herzen wohnt,

auch ich wohne in meinem Herzen,

deshalb werde auch ich mich in der Trauer nicht vergessen,

und im Wandel meines Lebens auch die Freude in meinem Herzen zulassen.

Beides darf sein, alles zu seiner Zeit.

Amrumari Inspirationen


Trauerarbeit:


Das Wort Trauerarbeit entspricht der Tatsache, dass eine Trauer unter Umständen wirklich Arbeit bedeutet, die Treppen der Phasen zu erklimmen. Eine Arbeit, einen erlittenen Verlust zu bewältigen, um wieder glücklicher zu sein und das Leben konstruktiv weiter führen zu können.

 

Normalerweise kann der Mensch aus eigener Kraft mit so einem schmerzlichen Verlust fertig werden. In Forschungen wurde zudem herausgefunden, dass sogar Stärken und Ressourcen durch einen Verlust entstehen können. So ist es möglich, dass ein resilienter Mensch gestärkt aus solch einer Krise heraus geht und alsbald sein konstruktives Leben weiterführen kann. 

Verfügt ein Mensch jedoch nicht über eine so gute Widerstandsfähigkeit, kann es sein, dass er den Verlust schwerer oder auch gar nicht verarbeiten kann. Hier braucht er dann in der Regel eine Trauerbegleitung, die ihm hilft, den Verlust zu verarbeiten bzw. damit auf konstruktive Weise umzugehen.

 

Jeder Mensch trauert unterschiedlich und wird in der Regel von vielen Gefühlen begleitet, ja manchmal sogar überrollt. Diese Gefühle können schwanken oder auch kontinuierlich spürbar sein. Die Gefühlsspanne kann groß sein. Oftmals habe ich in meiner Praxis in der Trauerarbeit Menschen mit folgenden Gefühlen in der Trauerzeit erlebt:


  • Leere
  • Einsamkeit
  • Wut
  • Trauer
  • Hoffnungslosigkeit
  • Sehnsucht
  • Kummer
  • Unsicherheit bis zur Angst
  • Verzweiflung
  • Ungeduld und mehr.

 

Der verlustbezogene Prozess wird unterschiedlich erlebt und löst bei jedem Menschen verschiedene Gefühle und Gedanken aus.

 

Ich sehe es als meine Aufgabe in der Trauerarbeit, mit Ihnen heraus zu finden, was Sie brauchen, um den Trauerprozess fruchtbar zu durchleben. Für mich ist wichtig, dass alle Gefühle und Gedanken sein dürfen, die empfunden werden. Es gibt keine Norm die besagt, wie man eine Trauer durchlebt.

Zwar wurden die vier Phasen der Trauer benannt, jedoch erlebe ich immer wieder, dass diese Phasen entweder nur zum Teil vorhanden sind, oder einer anderen Reihenfolge entsprechen.

 

Es geht in der Trauer nicht darum, etwas hinter sich zu lassen oder gar abzulegen, sondern der Trauerprozess dient dazu, zu lernen mit dem Schmerz umzugehen und gestärkt in ein neues Leben zu gehen. Danach wird das entstehen, was für Sie gut ist, wie immer das aussieht.


4 Phasen der Trauer (müssen nicht immer zutreffen)


  1. Nich wahr haben wollen
  2. Auftreten von heftigen Gefühlen
  3. Suchen, Finden, Neuorientierung
  4. Akzeptanz und Neuanfang


Folgende Symptome einer unbewältigten Trauer können auftreten:


  • Körperliche Symptome
  • Suizidgedanken
  • Sinnlosigkeit
  • Angst
  • Depression
  • Konzentrationsstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen
  • Hoffnungslosigkeit
  • Einsamkeit
  • Schuldgefühle
  • Vermehrter Alkohol- oder Tablettenkonsum



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