Glück ist keine Glückssache


Glück ist keine Glückssache!


Glück ist keine rein angeborene Eigenschaft, sondern vielmehr eine Fähigkeit, die du erlernen und kultivieren kannst. Die Forschung in der positiven Psychologie zeigt, dass ein erheblicher Teil deines Glücksempfindens (bis zu 40 %) auf deinen bewussten Handlungen und Denkweisen beruht.


Wenn wir sagen, 'Glück ist keine Glückssache', meinen wir, dass es nicht vom Zufall oder äußeren Umständen allein abhängt. Stell es dir wie das Erlernen eines Musikinstruments vor. Talent mag eine Rolle spielen, aber ohne Übung, Hingabe und das Erlernen der Techniken wird niemand zum Virtuosen. Genauso verhält es sich mit dem Glück. Es erfordert bewusste Anstrengung, das Erlernen bestimmter 'Techniken' und die Bereitschaft, sich aktiv damit auseinanderzusetzen.


Die positive Psychologie, ein relativ junger Zweig der Psychologie, hat in den letzten Jahrzehnten intensiv erforscht, was Menschen glücklich macht. Die Ergebnisse sind eindeutig: Glück ist weit mehr als nur ein Gefühl – es ist ein Zustand, der durch unsere Gedanken, Verhaltensweisen und Gewohnheiten maßgeblich beeinflusst wird. Studien zeigen, dass ein beträchtlicher Teil unseres Wohlbefindens in unserer eigenen Hand liegt.


Es ist wichtig zu verstehen, dass 'Glück' nicht bedeutet, ständig euphorisch zu sein. Das Leben beinhaltet Höhen und Tiefen. Vielmehr geht es darum, ein tief verwurzeltes Gefühl von Zufriedenheit, Sinnhaftigkeit und innerem Frieden zu kultivieren – ein Zustand des 'Wohlbefindens'. Dieses Wohlbefinden ist nicht flüchtig wie ein kurzfristiges Glücksgefühl nach einem unerwarteten Ereignis, sondern ein stabileres Fundament, das wir aktiv aufbauen können.


Hier sind einige wichtige Aspekte und Strategien, die dir helfen können, glücklicher zu werden:


  1. Die Bedeutung deiner Einstellung:
  • Sei offen für Freude: Sei offen für die Möglichkeit, Glück im Alltag zu finden, auch in kleinen Dingen.
  • Denke positiv: Übe, deine Gedanken bewusst auf positive Aspekte zu lenken und negative Denkmuster zu hinterfragen.
  • Akzeptiere: Lerne, dich selbst, andere und die Realität anzunehmen, auch wenn sie nicht immer ideal ist


     2. Praktische Übungen und Gewohnheiten für dich:

  • Übe dich in Dankbarkeit: Nimm dir regelmäßig Zeit, um über Dinge nachzudenken, für die du dankbar bist. Ein Dankbarkeitstagebuch kann dir dabei helfen.
  • Kultiviere Achtsamkeit: Lenke deine Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment, ohne zu urteilen. Meditation und Atemübungen können dies fördern.
  • Pflege deine sozialen Beziehungen: Investiere Zeit und Energie in bedeutsame Beziehungen zu Familie und Freunden.
  • Sei freundlich: Sei hilfsbereit und tu Gutes für andere. Studien zeigen, dass dies dein eigenes Glücksempfinden steigern kann.
  • Sei körperlich aktiv: Regelmäßige Bewegung setzt stimmungsaufhellende chemische Stoffe in deinem Gehirn frei und verbessert dein allgemeines Wohlbefinden.
  • Lebe deine Kreativität aus: Finde kreative Hobbys, die dir Freude bereiten und dir helfen, Emotionen auszudrücken.
  • Halte dich in der Natur auf: Zeit im Freien kann Stress reduzieren und deine Stimmung verbessern.
  • Schlafe ausreichend: Ein guter Schlafrhythmus ist essenziell für deine psychische Gesundheit und dein Glücksempfinden.
  • Setze dir Ziele und verfolge sie: Sinnvolle Ziele geben deinem Leben Richtung und ein Gefühl der Erfüllung.
  • Erkenne deine Erfolge an: Nimm dir Zeit, um deine Erfolge zu feiern, egal wie klein sie scheinen.
  • Übe Selbstmitgefühl: Sei freundlich und verständnisvoll zu dir selbst, besonders in schwierigen Zeiten


     3. Die Rolle deiner Perspektive:

    • Relativiere: Versuche, Probleme in einem größeren Kontext zu sehen und dich nicht in Details zu verlieren.
    • Gehe mit Schwierigkeiten um: Lerne, resilient zu sein und aus Rückschlägen zu lernen.
    • Finde Sinn: Engagiere dich für etwas, das größer ist als du selbst und deinem Leben einen Sinn gibt.


         Wichtig für dich:

    • Glück ist ein fortlaufender Prozess und erfordert Übung und Engagement von dir.
    • Es gibt kein Patentrezept für Glück; was für den einen funktioniert, muss nicht für dich gelten. Finde heraus, was dir persönlich guttut.
    • Es ist in Ordnung, nicht immer glücklich zu sein. Akzeptiere alle deine Emotionen.


    Zusammenfassend lässt sich sagen:

    Ja, du kannst lernen, glücklicher zu sein, indem du bewusst deine Denkweisen und Gewohnheiten veränderst und dich auf die Dinge konzentrierst, die wirklich zu deinem Wohlbefinden beitragen.

    Es ist eine Reise, die Zeit und Mühe kostet, aber die sich lohnen kann.


    Übe dich in Achtsamkeit - nehme dir Zeit dich zu spüren, du bist dein höchstes Gut !